Aktuell eingerückt und einsatzbereit

Etwas früher als geplant zog das prognostizierte Orkantief „Grischa“ bzw. „Herwart“ am Sonntag den 29.10.2017 über Oberösterreich. Gegen 09.00 Uhr vormittags erreichte der Sturm schließlich den Zentralraum und hinterließ dort eine Spur der Verwüstung. Mit Windspitzen im Zentralraum bis zu 140 km/h handelte es sich dabei um einen der stärksten Stürme welche in den letzten Jahren über Österreich hinwegfegten. Rund 400 Feuerwehren alarmierte die Landeswarnzentrale zu mehr als 700 Einsätze in Oberösterreich, die Bezirke Linz-Land und Wels-Land waren dabei am Schlimmsten betroffen. Die erste Alarmierung der FF Pasching erfolgte um 09.02 Uhr, weitere Alarmierungen wurden in der eingerichteten Einsatzleitstelle im Feuerwehrhaus entgegengenommen und nach Priorität abgearbeitet. Von diesem Zeitpunkt an, standen rund 40 Mann der Feuerwehr Pasching mit sämtlichen Fahrzeugen sowie Geräten in Pasching im Dauereinsatz. Insgesamt 26 Einsätze im Gemeindegebiet konnte die ausgerückte Einsatzmannschaft innerhalb von fünf Stunden abarbeiten. Das Einsatzspektrum im Gemeindegebiet Pasching, welches neben den Gemeinden Leonding, Hörsching und Traun zu den Hot-Spots im Bezirk Linz-Land gehörte, waren vielseitig.

 

Übersicht Einsatzspektrum:

  • Bauzäune stürzten um und blockierten so die Verkehrswege
  • Entwurzelte und umgeknickte Bäume versperrten wichtige Verkehrswege wie zum Beispiel die Umfahrung B139
  • Ein Strommast konnte den Windböen nicht mehr standhalten und knickte um
  • Dächer von Wohnhäusern wurden abgedeckt
  • Kamine wurden von Dächern bzw. deren Halterungen gerissen und stürzten auf die darunter stehenden Fahrzeuge
  • Brandverdacht in einem Wohnhaus durch das Eindringen von Kaminrauch (durch Wind)