heimrauchmelder

Schon kleine Brandherde im Wohnbereich können durch die gefährlichen Rauchgase Ihr Leben gefährden. Akustische Rauchmelder warnen rechtzeitig davor und schützen damit Ihr Leben. Fast immer sind es die Rauchgase, die in kürzester Zeit das Bewusstsein und schließlich auch das Leben nehmen können. Besonders groß ist die Gefahr, im Schlaf zu ersticken. Heimrauchmelder setzen schon bei geringer Rauchentwicklung einen schrillen Signalton ab und warnen so noch vor Ausbruch eines offenen Feuers vor der Gefahr.

Der Heimrauchmelder für Neubau verpflichtend

Im neuen Oö. Bautechnikgesetz (Oö. BauTG 2013) bzw. in der Oö. Bauchtechnikverordnung (Oö. BauTV 2013) wurde per 1. Juli 2013 die vom Österreichischen Institut für Bautechnik beschlossene OIB-Richtlinie 2 „Brandschutz“ für verbindlich erklärt. Das bedeutet, dass jeder Neubau mindestens mit Heimrauchmelder ausgestattet sein muss, eine Nachrüstung für bestehende Gebäude ist laut BVS (Brandverhütungsstelle OÖ) noch nicht verpflichtend. Die Richtlinie 2 widmet sich dem Thema Brandschutz, unter Punkt 3.11 „Rauchwarnmelder“ wird angeführt: „In Wohnungen muss in allen Aufenthaltsräumen – ausgenommen in Küchen – sowie in Gängen, über die Fluchtwege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens ein unvernetzter Rauchwarnmelder angeordnet werden. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird.“

Wissenswertes über Heimrauchmelder der BVS OÖ

Rauchwarnmelder funktionieren foto-optisch. Sobald genügend Rauchpartikel in das Innere des Melders geraten, wird ein Signalton ausgelöst. Mit rund 85 Dezibel ist er laut genug, um jeden Schlafenden zu wecken und vor der drohenden Gefahr zu warnen. Zigarettenrauch und brennende Kerzen lösen bei üblichem Gebrauch keinen Alarm aus.

Bereits ein Rauchwarnmelder pro Haushalt bzw. Etage kann die Sicherheit erheblich erhöhen. Dieser sollte dann im Flur angebracht werden. Zusätzliche Rauchwarnmelder in den Schlafräumen und Kinderzimmern erhöhen den Schutz.
Rauchwarnmelder benötigen keine Verkabelung. Sie sollten immer in Deckennähe angebracht werden, dabei ist die Montageanleitung des Herstellers zu beachten. Im Badezimmer und unmittelbar über einer Kochstelle sollten Sie nicht montiert werden – die Dampfentwicklung könnte Täuschungsalarme auslösen.

Der Rauchwarnmelder muss ein CE-Zeichen (geprüft nach EN 14604) und auch das VdS-Prüfzeichen aufweisen.
Der Prüfknopf sollte regelmäßig (etwa einmal pro Quartal) gedrückt werden. Die 9-VoltBatterien, mit denen sie betrieben werden, sollten bei herkömmlichen Rauchwarnmeldern alle ein bis zwei Jahre gewechselt werden. Hochwertige moderne Rauchmelder haben eine Batterielebensdauer von bis zu zehn Jahren. Akustische Signale melden eine Batterieschwäche.